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Sonntagsspaziergang zum Thema »Littering«

Ein Positivbeispiel das Rätsel aufgibt.

Mein heutiger Sonntagsspaziergang führte mich von der Haustüre weg über den Bruno-Kreisky-Park zur Brache am Margaretengürtel. Diese wird, wie ich gehört habe demnächst zur Baustelle: Der Maulwurf, eine monströse aber eben auch sehr effektive Tunnelbohrmaschine wird dort versenkt und gräbt sich dann unterm Wienfluss bis Auhof durch. Der so entstehende Tunnel kann bei Starkregen die Kanalisation entlasten, was uns eine dauerhaft saubere Wien in Trinkwasserqualität bescheren wird.

Weiter ging es dann Richtung Hietzing. Doch schon bald entdeckte ich eine kleine Gartenanlage, welche ohne irgend eine Einzäunung einfach so in der Gegend herum steht. Fein säuberlich gepflegt – der Jahreszeit entsprechend – und vor allem ohne, dass diese zugemüllt oder gar als Hundeklo missbraucht wird. Warum funktioniert hier, was im 6. unmöglich scheint?

Gartenanlage – öffentlich und rund um die Uhr zugänglich.
Aushang der auf einen Gemeinschaftsgarten schließen lässt.
Kleine Parzellen liebevoll gepflegt. Hier wurden aus einem Altbau stammenden Zementfliesen verwertet. Die Einfriedung ist aus alten Ziegelsteinen hergestellt.
Der Müll ist dort wo er hingehört – weitestgehend. Im Eimer fallen die vielen Spraydosen auf …
Otto-Wagner Geländer – neu interpretiert.

Hinweis

Wer sich über Strategien gegen die Vermüllung des öffentlichen Raums vor allem in Mariahilf austauschen möchte, ist hiermit herzlichst eingeladen dem Forum Gumpendorfer Straße beizutreten.

Gerne nimmt der Autor auch Hintergrundinformationen zu den gegenständlichen Gartenanlage entgegen, vor allem zur Frage, wie die Betreiber es geschafft haben, sie so sauber zu halten.


Bildnachweise

Fotos vom Autor

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